Kommunikations- und Netzwerktechnik für das Kreuzfahrtschiff AIDAsol

Zwei Wochen in der Hamburger Blohm+Voss Werft

1.096 Gästekabinen, 14 Decks, 13 Bars & Clubs, 8 Restaurants und 6 Pools – auch 12 Jahre nach ihrer Indienststellung weiß die 253 Meter lange AIDAsol rundum zu beeindrucken. Dazu war die AIDAsol das erste Schiff der AIDA Cruises-Flotte, das für die Versorgung mit Landstrom ausgestattet wurde. Da aber auch die stolzesten Kreuzfahrtschiffe regelmäßig gewartet und modernisiert werden müssen, hatte man dem Luxus-Liner einen „Beauty-Trip“ ins Trockendock der Blohm+Voss Werft spendiert. Dort wurde der Antrieb gewartet, der Rumpf frisch gestrichen und eine Vielzahl von Umbau-, Erhaltungs- und Verschönerungsarbeiten durchgeführt.

Installation von Kommunikations- und Netzwerktechnik 

Für die Aufgaben im Bereich der Netzwerk- und Kommunikationstechnik engagierte man das erfahrene Team von Kurt Pagel Elektroanlagen. Eine gute Wahl: Denn bereits beim Bau der AIDASol in der Meyer-Werft hatten die Hamburger Elektro-Profis die Installation der Netzwerk- und Multimedia-Technik übernommen. In der Zeit von 1. bis 13. Oktober galt es nun, die Kameras frisch zu verkabeln, ein neues Uhren-System zu installieren und das schiffseigene WLAN-Netz zu tauschen. Mit „Starlink“, dem Breitbanddienst des Raumfahrtunternehmens SpaceX, erhielt das Schiff einen hochmodernen Internetzugang, der praktisch von jedem Punkt der Erde – und damit auch auf hoher See – nutzbar ist. Auch die entsprechende Starlink-Antenne wurde vom Kurt Pagel-Team montiert.

Die AIDAsol ist bereit für die erste Weltumrundung

Nach rund zwei Wochen an Bord konnte das Team rund um Projektleiterin Rändi Nebelin die Arbeiten abschließen und die „Kussmundschönheit“ war bereit für neue Abenteuer. Und das ganz große Abenteuer ließ auch nicht lange auf sich warten: Am 27. Oktober brach die AIDAsol zu ihrer ersten Weltreise auf. Dabei genießen die Gäste in 117 Tagen 42 Häfen in 20 Ländern auf 4 Kontinenten, überqueren zweimal den Äquator und entdecken Traumorte wie die Kapverden und Feuerland, Tahiti und Fidschi, Mauritius und das südliche Afrika. Derzeit liegt das Schiff an der Ostküste Brasiliens, während die Pagel-Profis auf Jamaika weilen. Ein herrlicher Ort zum Ausspannen – würde man dort nicht bereits auf dem nächsten Schiff arbeiten … (ds)